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Im Mai veranstaltete talentify einen Themenbrunch zu dem langjährige Kunden und Partner eingeladen waren. Ziel war es, uns wieder persönlich zu treffen und über das Thema "Digitale Bildung mit Wirkung" zu sprechen.

Zu Beginn präsentierte CEO Bernhard Hofer in einer Keynote die Wirkungslogik inkl. Wirkungstreppe als Framework für unsere gesamten Projekte. Die Wirkungslogik ist ein Modell, das uns dazu dient, die Wirkung von Projekten systematisch zu planen, zu analysieren, um positive Veränderungen in der Bildung zu bewirken. Dabei wurden folgende wesentlichen Bestandteile beleuchtet.

Bildrechte: (c) wirkung-lernen.de

1. Input (Einsatzmittel): Alle Ressourcen und Mittel werden hier beschrieben, die für die Umsetzung eines Projekts benötigt werden. Dazu gehören finanzielle Mittel, Personal, Zeit, Arbeitsmittel und andere Ressourcen.
2. Output (Leistungen): Die direkten Ergebnisse der Maßnahme werden hier erfasst. Das können zum Beispiel abgeschlossene Aktivitäten im Rahmen des Projektes sein (Kampagnenwebseiten, Informationsmaterialien, Berufsorientierungsevents, …), ob der Jugendliche etwas gelernt hat, ist zu diesem Zeitpunkt noch unklar.

Entscheidend für den Erfolg des Projekts ist der Schritt von den Outputs hin zu den Outcomes und Impact. Es ist von großer Bedeutung, dass sich Wirkungen auf die Zielgruppe, und möglicherweise auch auf die Gesellschaftsebene, erstrecken.

3. Outcome (Wirkung auf Ebene der Zielgruppe): Die langfristigen Veränderungen stehen im Fokus, die durch die Maßnahme bei der Zielgruppe erzielt wurden. Jugendliche nutzen ihre neu gewonnen Kenntnisse und bewerben sich zum Beispiel aktiv für eine Lehrstelle.
4. Impact (Wirkung auf Ebene der Gesellschaft): Die übergeordnete Wirkung der Maßnahme wird auf das gesellschaftliche und/oder soziale Umfeld betrachtet. Es geht darum, langfristige Veränderungen auf Makroebene zu identifizieren, wie zum Beispiel Verbesserungen in Bildung oder sozialer Gerechtigkeit. In unserem Fall wäre das, dass mehr Lehrstellen in einer Region besetzt worden sind.

Anhand der Wirkungstreppe kann bewertet werden, wie das Projekt wirkt bzw. bis zu welcher Treppenstufe es geschafft wird zu kommen:

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Nach diesem kurzen Input bzw. Vortrag der Wirkungslogik wurde auf drei Prinzipien eingegangen, die talentify im gemeinsamen Austausch mit Kooperationspartnern lebt:

🤜🤛 #MUVL - Miteinander und voneinander lernen: mit gebündelten Kräften lässt sich mehr erreichen! #MUVLn fördert den Austausch, die Kooperation und den gegenseitigen Respekt und ist eine wertvolle Methode, um gemeinsam zu wachsen und zu lernen.

🚀 #BLAY - Blended Learning as a Journey: es wird die Nutzung verschiedener Lernmethoden im ganzheitlichen und individuellen Lernprozess ermöglicht. Es ist eine Reise, bei der verschiedene Elemente des Lernens kombiniert werden, wie zum Beispiel Live-Webinare, interaktive Übungen, Online-Diskussionsforen. Blended Learning ermöglicht es, das Lernende, flexibel, im eignen Tempo und zu eigens definierten Schwerpunkten lernen können. Es wird eine dynamische Lernumgebung geschaffen, die durch die digitale Technologie zu einem Lernerlebnis wird.

💡 #Solutionaire – Problemlösungskompetenz: Ziel bei allen Projektumsetzungen ist es zu "empowern" und Hilfe zur Selbsthilfe zu vermitteln. Probleme werden mit der direkten Zielgruppe gemeinsam erkannt, angemessene Lösungsstrategien entwickelt, verschiedene Lösungsmöglichkeiten bewertet, die beste Option ausgewählt, umgesetzt und das Ergebnis evaluiert.

Diese Ansätze beruhen auf drei grundlegenden Ansätzen, bei denen der Fokus immer auf dem Menschen liegt:

1. Technologie als „Enabler“ für mehr Wirkung: Technologie ermöglicht es, Barrieren zu überwinden und neue Möglichkeiten zu schaffen, um das volle Potenzial von Projekten auszuschöpfen und eine größere Wirkung zu erzielen. (z. B. durch Plattformen für Peer-Learning)
2. Empowerment als Unterstützung zur Selbsthilfe: Empowerment ist keine reine Unterstützung von außen, sondern zielt darauf ab, Menschen zur Selbsthilfe zu befähigen. Es geht darum, ihnen die Werkzeuge und das Wissen in die Hand zu geben, um ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Sie sind in der Lage eigenes Leben zu bestimmen und nachhaltig eine positive Veränderung zu bewirken.
3. Gemeinsam in Kooperation #MUVLn - gemeinsam mit Partnern von Kooperationen Mehrwerte durch Vernetzung schaffen.

Als Best-Practice-Beispiel für unsere Herangehensweise, wie wir digitale Bildung mit Wirkung schaffen, wurde das gemeinsame Projekt mit der NÖ Familienland GmbH – die Digitale NÖ Lernwerkstatt präsentiert.

Nach den informativen Programmpunkten folgte ein entspannter Ausklang und Socialising, bei dem die Teilnehmer:innen die Gelegenheit hatten, sich weiter auszutauschen, zu vernetzen und zu MUVLn. Im Anschluss führte ecoplus durch das Haus der Digitalisierung inkl. dem neu eingerichteten "Fab Lab" und die Ausstellung "Mensch + Maschine" im beeindruckenden Showroom.

Unser erster Themen-Brunch im Jahr 2023 war ein gelungener Anlass, um über wichtige Aspekte der (digitalen) Bildung mit Wirkung zu diskutieren und neue Impulse zu setzen. Gemeinsam werden wir weiterhin mit unseren Kooperationspartnern daran arbeiten, die Bildungswelt zu verbessern und positive Veränderungen zu bewirken.